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Klimaschutz im Einkaufskörbchen? – So geht’s.

Dezember 2020 – Wer bewusst einkauft, kann Klima und Ressourcen schonen: am besten gelingt das mit nachhaltig produzierten Produkten, die möglichst kurze Transportwege verursachen und obendrein sparsam verpackt sind. Wer aufmerksam einkauft, kann auch dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen der Produzenten und Hersteller zu verbessern.

Jeder Konsument ist selbst dafür verantwortlich, was im Einkaufswagen landet und welche Umweltwirkung er mit seinem Konsum verursacht. Labels und Siegel auf Produkten informieren Kunden über die Bedingungen der Produktherstellung, über die Produkteigenschaften, die Qualität, die Nachhaltigkeit und vieles mehr. Ob die Siegel und Label halten, was sie versprechen, bleibt oft ungewiss. Verbraucherschutz- und Umweltorganisationen kritisieren oft Fälle von „Greenwashing“ mithilfe von Labels (wörtlich übersetzt: „Grünwaschen“). Beim Greenwashing machen sich Unternehmen mit einem Ökosiegel umweltbewusster als sie wirklich sind. Der Grund ist, dass bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern das Bewusstsein für nachhaltiges Leben stark gewachsen ist und so gekennzeichnete Produkte lieber gekauft werden. Allerdings: Oft sind die „grünen Behauptungen“ sogar wahr, doch sie beziehen sich auf Nebensachen, während das Kerngeschäft des Unternehmens nicht umweltfreundlich ist. Mit anderen Worten: Die Unternehmen lenken ab von größeren Umweltwirkungen, die sie durch ihre Produkte verursachen.

Oder auf Verpackungen wird mit Umwelteigenschaften geworben, die längst gesetzlich geregelt sind. Zum Beispiel findet sich auf manchen Deo-Sprühdosen die Angabe „FCKW-frei“, als wäre dies eine herausragende Eigenschaft. Dabei sind FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) in Spraydosen schon seit mehr als 20 Jahren verboten!

Darum heißt es für jeden und jede beim Einkauf: Augen auf für Klima- und Umweltschutz! Verschiedene Internetangebote geben Orientierung über Label und Siegel.

Weitere Informationen auf der Internetseite des BMU

 

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